Koalitionsvertrag belegt gestiegenen Stellenwert des Handwerks

Kreishandwerksmeister van Beek fordert zeitnahe Ergebnisse

Im vorgelegten Koalitionsvertrag von CDU und Grünen in Nordrhein-Westfalen finden sich nach Auffassung von Essens Kreishandwerksmeister Martin van Beek einige dringend notwendige Zielmarken zur Bewältigung des Fachkräftemangels, er fordert aber auch eine zügige Umsetzung vor Ort.

„Es ist richtig und wichtig, dass im Koalitionsvertrag die Zukunft der dualen Ausbildung und somit der Schlüssel zur Bewältigung der Fachkräftenot im Handwerk eine exponierte Rolle spielt. Nicht nur zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels ist dies unerlässlich, auch zur Stärkung der Wirtschaftskraft vor Ort muss die Zukunft handwerklicher Betriebe auch personell nachhaltig gesichert werden.“

Die Initiative zur Reaktivierung von innerstädtischen Brachflächen zugunsten von Handwerksbetrieben muss nach Auffassung des Essener Handwerks auch schnellstmöglich zu konkreten städtebaulichen Entwicklungen führen.

„Unsere Betriebe brauchen keine Luftschlösser, sondern zeitnahe Umsetzungsszenarien. Der Verdrängungseffekt von Betrieben aus Mischgebieten muss gestoppt und das Handwerk auch lokal dort auffindbar sein, wo es hingehört, nahe ihrer Kundinnen und Kunden“ (…) „Es bleibt viel zu tun und auch die Zeit drängt. Daher begrüßen wir, dass es keine monatelange Hängepartie in NRW zu geben scheint, und setzen auf eine weiterhin handwerksfreundliche Politik in unserem Land“