„Die frühzeitige Kommunikation mit der Hausbank lohnt sich“

Steigende Kosten, unsichere Märkte und bürokratische Hürden: Investitionen im Handwerk verlangen heute mehr denn je ein gutes Gespür für das Machbare. Wie die Sparkasse Essen heimische Handwerksbetrieben unterstützt, erklärt Niklas Krogull aus dem KompetenzCenter Gewerbekunden.

Niklas Krogull

Was sind die häufigsten Anlässe für Investitionen?
Digitalisierung bleibt ein Dauerbrenner – sei es im Bereich Kundenkommunikation, Arbeitsorganisation oder Maschinensteuerung. Daneben geht es häufig um Ersatzinvestitionen in Fuhrpark und Technik. Auch der Fachkräftemangel wirkt: Wer Mitarbeitende binden oder gewinnen will, investiert zunehmend in moderne Arbeitsplätze und nachhaltige Unternehmensstrukturen.

Wie aufwändig ist es für die Betriebe, „normale“ Kredite bzw. Zuschüsse und Förderkredite zu beantragen?
Der Aufwand ist gering – vor allem, wenn man einen Finanzierungspartner hat, der das Handwerk kennt. Wir unterstützen unsere Kundinnen und Kunden aktiv bei der Auswahl und Beantragung von Fördermitteln. Gemeinsam mit unseren Experten für Fördermittel finden wir für die meisten Investitionsvorhaben zinsgünstige Finanzierungswege, sodass Investitionen liquiditätsschonend umgesetzt werden können. Hierzu ist es wichtig, die Themen noch vor Umsetzung zu platzieren – die frühzeitige Kommunikation mit der Hausbank lohnt sich.

Was raten Sie Unternehmen, die in diesem Jahr noch investieren wollen?
Sprechen Sie frühzeitig mit Ihrer Bank. Wer früh plant, kann Spielräume besser nutzen – gerade, wenn Fördermittel im Spiel sind. Wichtig ist: Auch kleinere Investitionen verdienen eine solide Finanzierung. Wir raten dazu, verschiedene Wege zu prüfen – vom klassischen Darlehen bis zur Förderfinanzierung. Und: In unsicheren Zeiten sind klare Zahlen wichtiger denn je.

Foto: Sparkasse Essen

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